Reisebericht - Karibik 16.04 - 30.04.2016
Link zur Fotoablage für Crewmitglieder
Mit Airfrance fliegen wir von Basel über Paris Orly nach Martinique in die Karibik (Windward Islands). Die erste Nach versuchen wir uns im "Residence Marina Hotel" anzuklimatisieren.
Marina Le Marin - Martinique
Natürlich sind alle auf unseren Katamaran "Lagoon 450F" von Dreamyacht gespannt. Jede der vier Doppelkabinen hat eine eigene Nasszelle und an Platz mangelt es niemandem.
Für Martinique können wir uns bereits hier am Computer der Marina „Le Marin“ ausklarieren.
Saint Anne – Martinique
Nach der Sicherheitseinweisung segeln wir einen ersten Testschlag zum „Diamond Rock“ und gehen in der Bucht „Saint Anne“ vor Anker. Gemütlich nehmen wir ein erstes Bad im Meer und die Küche bereitet das Essen für den Abend vor.
Rodnay Bay - St. Lucia
Mit 6-7 Bft. Wind segeln wir nach St. Lucia in die „Rodnay Bay“. Zum Ein- und Ausklarieren auf St. Lucia motoren wir mit dem Dingi in die Marina. Nach der aufwendigen Schreiberei genehmigen wir uns auf dem Rückweg beim Glacenstand einen kurzen Halt. Leider können wir, wegen der Wärme, für die restliche Crewmitglieder keine Glace mitnehmen.
Malgretoute Beach - St. Lucia
Vor den berühmten Pitons ankern wir am „Malgretout Beach“. Leider fehlt uns die nötige Zeit für einen Landausflug oder wir sind auch nur zu faul. Ein vorbeifahrender „Boat Boy“ nimmt unsere Brotbestellung für den nächsten Tag entgegen.
Wallilabu Bay - St. Vincent (Stopp)
Nicht nur wegen des Films “Fluch der Karibik” ist die „Wallilabu Bay“ auf St. Vincent berühmt bzw. berüchtigt. In letzter Zeit hat die Bucht wegen Piraterie auf ankernde Yachten Schlagzeilen gemacht. Dunkle Gestalten und die Ruinen an Land haben uns auch zum Aufbruch bewegt. Dafür sichteten wir Delphine bei der Überfahrt.
Admirality Bay – Bequia
Kurz vor dem Einnachten ankern wir in der schönen “Admirality Bay“ auf Bequia. Hier können wir auch für die Grenadinen am nächsten Morgen einklarieren.
Blue Lagoon – St. Vincent
Mit NE Wind (genau auf die Nase) motoren wir mit unserem Katamaran nach St. Vincent zurück in die „Blue Lagoon“. Die Bucht ich wegen abgestellter Yachten ziemlich voll, so dass für uns nur die letzte Boje in Frage kommt. Aus dem Revierführer habe ich mir die „Blue Lagoon“ romantischer vorgestellt. Dafür war das Abendessen im Marina Restaurant ausgezeichnet.
Britania Bay – Mustique
Weiter geht es zur Insel Mustique. Persönlichkeiten, wie Mike Jagger etc., kauften sich hier ihre Privatvilla. Der lange Sandstrand ist wunderschön für einen Spaziergang. Leider hat Hurrikan Irma grosse Schäden an Land und im Wasser angerichtet.
In der berühmten „Basil’s Bar“ genehmigen wir uns ein Apéro. Nicht alle Crewmitglieder haben die Dingifahrt trocken überstanden. Dann eben Nass zum Apéro.
Charlstown Bay – Canouan
Auf Canouan werden wir in der „Charlstown Bay“ ganz freundlich an der Boje empfangen. Der Fisch im „Pirate Cove“ Restaurant ist dann eher trocken.
Petit Bateau – Tobaco Cays
Heute segeln wir zum eigentlichen Höhepunkt der Segelroute. „Petit Bateau“ auf den „Tobaco Cays“ lässt das Wasser in jedem Blauton erscheinen und wir können mit den Schildkröten bis zum Riff schnorcheln. Nur bei der Ansteuerung muss genau auf die Tiefe geachtet werden. Abends werden wir zum BBQ an den Strand geholt.
Salt Wistle Bay – Mayreau
Ebenso schön ist „Salt Wistle Bay“ auf der Insel Mayreau. Wir baden und spazieren am Sandstrand entlang bis zur Strandbar.
Clifton Harbour – Union Island
“Clifton Harbour” steuern wir auf “Union Island” nur zum Ausklarieren und Einkaufen an. Weiter geht es nach „Petit St. Vincent“.
Petit St. Vincent
Obwohl die wunderschöne Insel mit Sandstrand und Palmen im Privatbesitz des Hotels ist, spazieren wir in der Anlage umher. Auch hier hätten wir gerne einen weiteren Tag verbracht.
Tyrell Bay – Carriaou
Bevor wir abends in der “Tyrell Bay” auf Carriaou vor Anker gehen, müssen wir uns für Grenada in Hillsborough wieder einklarieren. Dazwischen legen wie einen Badestopp auf „Sandy Island“ ein. Der Wind und die Strömung sind zum Baden etwas unfreundlich.
Hog Island – Grenada
Mit 6-8 Bft. Wind segeln wir “Am Wind“ auf dem Atlantik in den Süden von Grenada. In der naturbelassenen Bucht „Hog Island“ lassen wir den Anker fallen und verbringen die Nacht.
Marina Saint Georges – Grenada
Leider endet unser Segeltörn in der schönen „Marina Saint Georges“ auf Grenada. Tanken und Schiffsabgabe stehen bevor. Dreamyacht unterstützt uns hier ausgezeichnet.
Das Abendessen geniessen wir im Marina Restaurant.
Segelroute
Grenada
Auf der SE - Seite von Grenada mietet die gesamte Crew ein Haus mit Swimmingpool und erkundet Grenada mit dem Mietauto. Dazu gehören Sandstrände und Regenwälder sowie einheimische Dörfer und Städte. Leider will das Wetter nicht so richtig mitmachen.
Barbados
Mit dem Inselhüpfer fliegen wir von Grenada nach Barbados wo wir wiederum ein Mietauto sowie Hotelzimmer im „Santosha“ auf der Atlantikseite gebucht haben. Wegen der hohen Wellen ist das Baden auf der Atlantikseite nicht ungefährlich.
Hunte's Gardens
Einzigartig und unvergesslich ist der Besuch in „Hunte’s Gardens“ mit all den vielen tropischen Pflanzen.
Juma’s
Beim Abendessen im „Juma’s“ Restaurant erleben wir einer der schönsten Sonnenunter-gänge in „Queen’s St. Speightstown“. Die freundliche Serviertochter listet uns auswendig die lange Speisekarte auf, bis es wohl nicht nur uns schwindlig wird. Aber wir alle hatten riesigen Spass und das Essen war auch sehr lecker.
Martinique
Zum Ende unserer gesamten Reise fliegen wir von Barbados via St.Lucia nach Martinique zurück und bereisen auch noch diese Insel. Am besten gefällt uns der Norden mit den Bananenplantagen und dem „Montagne Pelée“.
Fazit
In den drei Wochen haben wir sehr viel Schönes erlebt und gesehen. Um die Inseln auf dem Land jedoch besser kennen zu lernen, hätten wir aber viel mehr Zeit benötigt. Hinderlich und mühsam war das viele Ein- und Ausklarieren auf den verschiedenen Karibikinseln. Von der Unterwasserwelt hätten wir viel mehr erwartet, jedoch Hurrikan Irma hat hier auch seinen Teil beigetragen. Irgendwann kommen wir wieder in die „Windward Islands“!